©Dana Dzankovic
©Dana Dzankovic

Sebastian Trimborn über das Training zur kalten Jahreszeit

Die Fahrradhelme von KED® prägen nicht nur den urbanen Lifestyle, sondern bieten auch Athleten die gefragte Kombination aus hohem Tragekomfort und hervorragender Schutzleistung. Die Entwicklung von Helmen der Marke KED® für den Radsport ist uns ein besonderes Anliegen, denn Sportler stellen nicht hohe Anforderungen an ihre Ausrüstung, sie sind auch großartige Markenbotschafter. 

Sebastian Trimborn, KED® Rayzon-Fan und Teamfahrer beim KED-Stevens-Radteam des Berliner TSC ist einer von ihnen.

Wir wollten von Sebastian passend zur Jahreszeit wissen, was ein Saisonsportler wie er eigentlich in den kälteren Monaten macht und wie er im Herbst und Winter für die kommende Saison trainiert. Seine Antworten auf unsere Fragen könnt Ihr nachfolgend nachlesen. Vielleicht findet sich ja unter seinen Antworten auch die eine oder andere Inspiration für Euch Fahrradbegeisterte und Euer eigenes Training? Aber lest einfach selbst:

Sebastian, erzähl doch mal … wie unterscheidet sich das Training im Herbst vom Rest des Jahres, worauf legst Du Deinen Fokus im Herbst?

„Nach der Saison ist vor der Saison. Für mich liegt nach einer zwei wöchigen Offseason im Herbst der Fokus darauf wieder gut in den Trainingsalltag zu finden und die Grundlage für die neue Saison zu legen.“

Was lässt sich jetzt draußen in der Natur gut trainieren, welche Trainingsvarianten praktizierst Du im Herbst?

„In der Saison bin ich nahezu ausschließlich auf dem Rennrad unterwegs. Im Herbst hole ich dann auch gerne Mal das Mountainbike oder Crossrad raus und Versuche mein Glück ab und zu auch beim dem einen oder anderen Crossrennen. Mein Fokus liegt darauf Freude und Spaß am Radfahren zu haben.“

Was macht den Herbst so schön oder besonders für das Radfahren?

„Im Herbst bleibt genügend Zeit sich auf das Radfahren an sich zu konzentrieren. Man kann befreit vom Leistungsgedanken Radfahren und ohne an die nächsten Rennen zu denken, die Natur und die Zeit auf dem Rad genießen.“

Welche Trainingstipps verfolgst Du oder möchtest Du anderen für den Herbst geben?

„Im Herbst und im Winter wird die Grundlage für die kommende Saison gelegt. Was definitiv nicht heißt nur locker und ruhig kleine Gänge zu fahren. Die Grundlage ist wichtig, sollte aber durch die ein oder andere intensive Einheit aufgelockert werden. Ich verfolge einen polarisierten Ansatz und trainiere in Absprache und nach Plan von meiner Trainerin Steffi Steinberg frei nach dem Motto ,,Locker ist locker und schnell ist schnell." Dabei sind knapp 80% meiner Trainingszeit locker und 20% der wöchentlichen Trainingszeit intensiv.“

Welche Rolle spielt das Wetter beim Training und wie kann man vorbeugen?

„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Daran ist in meinen Augen definitiv etwas dran. Durch meine Zeit auf dem Mountainbike und einigen extrem Erfahrungen im Ultra-Ausdauerbereich ist das Wetter für mich keine Ausrede, nicht zu trainieren. Sollte es dann doch Mal zu extrem werden kann ein Rollentrainer Abhilfe schaffen.“

Was sollte man im Herbst und Winter beim Radfahren vermeiden?

„Man sollte lieber immer etwas zu dick als zu dünn gekleidet ins Training starten und auch bei kühleren Bedingungen auf genügend Verpflegung achten. Wenn es draußen heiß ist trinken wir automatisch. Im Herbst, oder wenn es ohnehin etwas kühler ist, sollte man das Trinken jedoch nicht vergessen.“

Sebastian Trimborn, Radprofi im KED-Stevens Radteam beim Rennen
Welche Einschränkungen hat man beim Radfahren im Herbst?

„Die kürzeren Tage schränken in der Trainingszeit natürlich schon etwas ein, lassen sich durch gutes Licht und helle Bekleidung aber strecken, sodass auch abends in der Dämmerung oder früh morgens einer Trainingsausfahrt nicht im Wege steht.“

Welche Länder oder Routen sind bei Radfahrern im Herbst und Winter besonders beliebt?

„Ich bevorzuge im Herbst das Training in den südlichen Regionen und bin selber über die Wintermonate die letzten Jahre regelmäßig auf Mallorca unterwegs und kann die balearische Insel als Trainingsregion definitiv empfehlen.“

Wie hält man die Motivation im Herbst?

„Gesteckte Ziele für die kommende Saison halten die Motivation hoch. Ob es Ziele im Rennbereich, eine erfolgreiche Bike-Packing-Tour oder ein anstehender Radurlaub im Sommer ist, ist da eigentlich egal. Wenn man weiß, wofür man den Herbst und Winter sein Training durchzieht, dann fällt es auch an Tagen, an denen man sich etwas schwerer tut aufs Rad zu steigen, einfacher sich zu motivieren. Oft hilft es auch einfach loszulegen, seine Klamotten anzuziehen und loszufahren. Dann kommt die Motivation von ganz alleine.“
 
Danke Sebastian für Deine Tipps!
 
Zurück zum Blog